Zur umfassenden Nachbetreuung des Klinikaufenthaltes, kann ich neben einem Psychiater, auch die Hilfe einer Sozialtherapeutin in Anspruch nehmen.
Die gute Frau, verspricht mir in unserem Gespräch das Blaue vom Himmel ,halten davon tut sie aber nichts. Sie lügt mir rückblickend einfach ins Gesicht, kommt nicht zu vereinbarten Terminen und ist der Hauptgrund, warum es über 3 Monate dauert, währenddessen ich krank geschrieben bin, bis sich mal irgendetwas in Richtung angestrebter Umschulung tut.
Bei diesem Treffen lügt sie mir offen ins Gesicht dass sie sich um die Umschulung kümmern würde, ich mir die ganzen Stress über das Arbeitsamt nicht machen bräuchte, sie kümmere sich darum diese Maßnahme direkt über die Klinik zu beantragen. Naiv wie ich war, hab ich ihr geglaubt. In gutem Glauben das Arbeitsamt nicht zu brauchen, fahre ich nach dem Termin heim.
3Monate in denen ich weitesgehend rumsaß, mit Depressionen, Niedergeschlagenheit, Langeweile und Hofflungslosigkeit zu kämpfen hab. Ich bin nicht sehr stabil während dieser Zeit, es kommt ab uns zu zu selbstverletztendem Verhalten.
Ich spreche bei diesem ersten Treffen ebenfalls mit dem Psychiater, der eben nicht nur mein Ansprechpartner in Sachen Klinikaufenthalt nachbetreuen ist, vielmehr ist von Anfang an klar, dass er zukünftig meine Alltagsbegleitung in Sachen Transsexualität machen wird. Den Termin bei der Sozialtherapeutin und ihm, nutze ich um meinen Wunsch, die Antidepressiva abzusetzen, zu äußern. Ich erhalte dazu den ärztlichen Seegen. Im Gegensatz zum späteren Absetzen des Seroquels, ist das Absetzen des Citalopran ein Kinderspiel.