Meinen geplanten Termin in München bei der Endokrinologin habe ich kurzfristig verschieben können auf heute. Meine Ärztin wird wegen Krankheit von einer anderen Ärztin vertreten die ebenso nett ist. Sie fragt mich einige Dinge zu aktueller Medikation und, da sie mich nicht kennt, auch ob ich schon ein gewisses Brustwachstum bemerken würde… . Ich hab so grundsätzlich keine Fragen an sie, berichte ihr, dass das Spironolactone wohl aber endlich wirkt und die Sexualität zurückgeht. Ich halte es nicht für notwendig ihr zu sagen, dass ich zu der sich reduzierenden Sexualität, auch feststelle, das die Orgasmen nimmer so feucht sind. Es spritzt einfach weniger raus und die Flüssigkeit ist klarer. Ist ja auch vollkommen logisch wenn die Antiandrogene die Produktion von Samenflüssigkeit bremst. Das Gefühl währenddessen ist aber noch genauso schön wie immer.
Im Anschluss wird Blut abgenommen für ein aktuellen Hormonstatus. Die Schwester die mir das Blut abnimmt, rief mich erste Mal mit Frau R…. auf, die Blicke der wartenden Patienten ist godlike.

Der anschließende Termin bei meinem 2ten Gutachter Dr.B. entbehrt schon einigem gesunden Menschenverstand und birgt keiner Professionalität. Auch ohne Studium liegt auf der Hand, dass 40min Gespräch über meinen früheren Pornokonsum in keinster Weise etwas zu einem TSG Gutachten beitragen. Mein lieber Herr Gutachter lässt sich ziemlich gehn, fragt mich genaustens aus, was ich mir angesehen habe und macht großzügig Vorschläge. Ich komm mir vor als gehe er die Kategorien von xhamster einmal komplett durch. Kompletter Unsinn, ich verlasse seine private Wohnung nach einer Stunde und fahre nach Ikea um mich wie eine Prinzessin mit einem Törtchen zu belohnen.
Laura Marie