22.08.2019 3. Termin bei Psychiaterin Dr. K. in der psychiatrischen Ambulanz

Ganz reumütig hat mich meine Psychiaterin gemacht. Sie hat mich mehrfach eindringlich daran erinnert die Drogen, vor allem GBL und Alkohol sein zu lassen. Hatte ihr es freiwillig erzählt, dass es in letzter Zeit wieder ärger geworden sei. Unehrlichkeit hasse ich und ich bin der Meinung eine Psychiaterin sollte seinen Patienten schon kennen. Dieser mehrfache Hinweis mein Verhalten in Hinblick auf Drogen und Suchtmittelkonsum zu unterlassen hat mich schon ziemlich geschrumpft. Hab mich bisschen gefühlt wie eine 5Jährige. Ich muss zugeben, das es genau die Ebene ist auf der sie mich am ehesten erreicht.

Ich habe ihr gesagt dass ich nicht glaube, dass ich nur eine Borderliner Akzentuierung habe, wie bei dem Test 2018 herauskam. Ich bin nicht geil auf irgendwelche Diagnosen, aber im Grunde will ich das dieser Test wiederholt wird. Zudem wäre es eine Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt auf Grund dieser Diagnose eine Therapie zu beginnen.

Von dem SVV habe ich ihr auch erzählt, sie hatte es aber auch selbst schon bemerkt während des Gespräches und gefragt von wann die Wunden seien und ob ich ausreichend Impfschutz habe. Ich habe darauf verzichtet ihr zu sagen dass ich nur sterile Nadeln benutze und meine Haut vorher desinfiziere. Verurteilen tut sie SVV aber absolut nicht. Sie hat halt einfach nen Plan von ihrem Beruf. Die Ärztin ist total interessiert und fragt so viel, auch bohrt sie sehr gerne nach. Das macht die Gespräche gut aber auch anstrengend. Leider sind es nur Gespräche die wir zusammen haben, es findet keine Form von Therapie statt. Sie fragt viel und ich erzähle gerne. Heute hatte ich häufig das Problem die richtigen Worte zu finden. Sie hat Fragen zu so vielen Bereichen gestellt wie zb Familie, Kindheit, dann die aktuelle Situation, SVV. Zu diesen Themen hab ich nicht ständig alle Emotionen und Fakten parat und konnte leider nicht so antworten wie wenn ich mehr Zeit gehabt hätte um zu überlegen.

Unter anderen ging es heute auch nochmal um meine Ausbildung zum GuK in die ich nicht zurückkehren werde. In vorangegangenen Gesprächen mit meinen Freunden, meinen wahren Therapeuten, habe ich einen großen Aspekt herausfinden können, der mich daran hindert die Ausbildung weiter zu verfolgen.

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